Georg Lohmeier (1926-2013) war ein deutscher Schriftsteller und Theaterregisseur. Er wurde vor allem für seine historischen Romane bekannt, die oft auf wahren historischen Ereignissen basierten.
Lohmeier wurde in Niederbayern geboren und wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Nach dem Abitur studierte er Germanistik, Geschichte und Theaterwissenschaften und arbeitete anschließend als Dramaturg und Regisseur an verschiedenen Theatern.
In den 1960er Jahren begann Lohmeier, Romane zu schreiben. Er konzentrierte sich vor allem auf die bayerische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und verfasste erfolgreiche Werke wie "Ahnen und Enkel" (1961), "Eine dicke bayerische Hochzeit" (1970) und "Das Jahrhundert der Manns" (1989).
Lohmeiers Bücher zeichnen sich durch ihren anschaulichen Schreibstil und die akribische Recherche aus. Er versuchte, historisch korrekte Porträts seiner Figuren zu zeichnen und das Lebensgefühl vergangener Zeiten einzufangen. Dabei ließ er auch immer wieder eigene Erfahrungen und Erlebnisse aus seinem eigenen Leben einfließen.
Georg Lohmeier erhielt mehrere Auszeichnungen für sein literarisches Schaffen, darunter den Bayerischen Verdienstorden, den Kulturpreis Ostbayern und den Schubart-Literaturpreis. Er verstarb im Jahr 2013 in Passau. Sein Werk bleibt jedoch weiterhin präsent und wird von vielen Lesern geschätzt.
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